02. Oktober, 2024

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StandardAero setzt IPO mit 24 USD je Aktie fest und übertrifft Erwartungen

StandardAero setzt IPO mit 24 USD je Aktie fest und übertrifft Erwartungen

StandardAero, ein Flugzeugwartungsanbieter, der von der Carlyle Group unterstützt wird, hat sein Initial Public Offering (IPO) mit einem Preis von 24 USD je Aktie festgelegt, was über der ursprünglich beworbenen Preisspanne liegt, wie kreisende Informationen nahelegen. Die Aktie wurde dabei deutlich über dem ursprünglich avisierten Rahmen von 20 bis 23 USD pro Aktie platziert.

Im Zuge des IPOs wurden insgesamt 60 Millionen Aktien verkauft, darunter 53,25 Millionen vom Unternehmen selbst und 6,75 Millionen Aktien von Investoren, darunter Carlyle und der singapurische Staatsfonds GIC. Dies führte zu einem Gesamterlös von 1,44 Milliarden USD. Das Unternehmen hatte ursprünglich lediglich 46,5 Millionen Aktien angeboten, erhöhte die Zahl jedoch aufgrund der starken Nachfrage.

Die Nachfrage nach den Aktien war erheblich, mit Angeboten, die das Zehnfache der verfügbaren Aktien überstiegen, wie Insider berichteten. Carlyle hatte zuvor einen potenziellen Verkauf von StandardAero untersucht, entschied sich jedoch aufgrund der unerwartet hohen Bewertungen für einen Börsengang.

Bedeutende Investoren wie Blackrock, Janus Henderson und Norwegens Staatsfonds, der ein Kapital von 1,8 Billionen USD verwaltet, signalisierten Interesse am Erwerb von Aktien im Gesamtwert von bis zu 275 Millionen USD zum Ausgabepreis.

StandardAero, der größte Anbieter von Aftermarket-Services für Luftfahrt-Triebwerke, bedient Kunden wie GE Aerospace, Honeywell International und Rolls-Royce. Das Unternehmen mit Sitz in Scottsdale, Arizona, verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 einen Nettogewinn von 8,6 Millionen USD bei einem Umsatz von 2,6 Milliarden USD. Im selben Zeitraum 2023 hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 12,6 Millionen USD bei einem Umsatz von 2,3 Milliarden USD.

Die Übernahme von StandardAero durch Carlyle erfolgte 2019 von Veritas, wobei die finanziellen Bedingungen nicht offengelegt wurden. Carlyle wird nach dem IPO weiterhin die Kontrolle über das Unternehmen behalten.

JPMorgan Chase und Morgan Stanley führen das IPO an, unterstützt von weiteren namhaften Akteuren wie Bank of America, UBS, Jefferies und der Royal Bank of Canada. Insgesamt sind 17 Banken als Bookrunner und Co-Manager beteiligt. Die Aktien von StandardAero sollen an der New York Stock Exchange unter dem Symbol SARO gehandelt werden.