04. März, 2025

Wirtschaft

Stabilität am Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote im Euroraum auf stabilem Niveau

Stabilität am Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote im Euroraum auf stabilem Niveau

Die Arbeitslosigkeit im Euroraum zeigt sich zu Jahresbeginn relativ stabil. Der von Eurostat veröffentlichte Wert blieb im Januar unverändert bei 6,2 Prozent, was die Erwartungen der Ökonomen leicht unterbot, die im Schnitt mit einer Quote von 6,3 Prozent gerechnet hatten. Interessanterweise blieb auch in den letzten Monaten des Vorjahres, von Oktober bis Dezember, die Arbeitslosenquote bei konstanten 6,2 Prozent, nachdem sie noch Anfang 2024 bei 6,5 Prozent gelegen hatte.

Im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl der Arbeitslosen im Januar um 42.000 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Rückgang noch deutlicher: 547.000 weniger Menschen waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Damit beläuft sich die gesamte Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone auf 10,655 Millionen Menschen.

Ein genauerer Blick in die einzelnen Mitgliedsstaaten zeigt weiterhin signifikante Unterschiede. Während Spanien mit einer Quote von 10,4 Prozent und Griechenland mit 8,7 Prozent die traurigen Spitzenreiter sind, verzeichnen beide Länder doch einen leichten Rückgang im Januar. Deutschland hingegen erfreut sich mit 3,5 Prozent einer der geringsten Arbeitslosenquoten im Euroraum.

Die von Eurostat verwendeten harmonisierten Arbeitslosenquoten basieren auf Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und können daher von nationalen Statistiken abweichen. Beispielsweise fällt die von Eurostat berechnete Quote für Deutschland niedriger aus als die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte.