Investoren von First Financial Bancorp dürfen sich auf eine Dividendenzahlung von 0,24 US-Dollar pro Aktie am 16. Dezember freuen. Mit einer Dividendenrendite von 3,6 % liegt das Unternehmen im soliden Mittelfeld der Branche. Doch letztlich zählt nicht nur die aktuelle Rendite, sondern deren Nachhaltigkeit.
Das Unternehmen hat sich als zuverlässiger Zahler von Dividenden etabliert und blickt auf über ein Jahrzehnt an Ausschüttungsgeschichte zurück. Die aktuelle Ausschüttungsquote von 40 % zeigt, dass auch künftig Spielraum für Dividenden besteht. Für die nächsten drei Jahre prognostizieren Analysten ein Wachstum des Gewinns je Aktie um 14,2 %, wobei die Ausschüttungsquote voraussichtlich stabil bei 39 % liegen soll – eine Perspektive, die Hoffnung auf nachhaltige Dividenden schöpfen lässt.
Interessanterweise hat das Unternehmen seine Dividende in den letzten zehn Jahren wenigstens einmal gekürzt. Seit 2014 stieg die jährliche Ausschüttung dennoch von insgesamt 0,72 US-Dollar auf nunmehr 0,96 US-Dollar. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von rund 2,9 %. Auch wenn die Dividende wuchs, wirft ihre unregelmäßige Entwicklung Fragen zur Gesamtrendite auf.
Während die Dividendenpolitik von Schwankungen geprägt war, ist auch das Wachstum des Gewinns pro Aktie mit 2,1 % pro Jahr in den letzten fünf Jahren eher verhalten. Eine mögliche Strategie zur Optimierung der Aktionärsrenditen könnte darin bestehen, einen höheren Anteil des Gewinns auszuschütten.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Dividende grundsätzlich tragfähig erscheint, jedoch sollten Investoren im Hinterkopf behalten, dass First Financial Bancorp in der Vergangenheit bei der Nachhaltigkeit an seine Grenzen stieß. Umso wertvoller ist eine verlässliche Dividendenpolitik in einem schwankungsanfälligen Marktumfeld, doch bleibt das Gesamtbild einer Investition in die Aktie ein individuelles Urteil.