Eine neue Analyse von Rightmove, einem führenden britischen Immobilienportal, hat St Albans in Hertfordshire zur teuersten Stadt zum Mieten außerhalb Londons gekürt. Laut Untersuchung der in über 50 britischen Städten beworbenen Mietpreise beträgt die durchschnittliche Monatsmiete in St Albans, einem beliebten Wohnort für London-Pendler, stolze 2.307 Pfund. Dies entspricht 71% mehr als dem Durchschnitt.
Auf Platz zwei der Aufstellung folgt Oxford mit einer durchschnittlichen Miete von 2.237 Pfund pro Monat, während Cambridge den dritten Platz mit einer typischen Mietbelastung von 2.072 Pfund pro Monat einnimmt. Edinburgh landet auf dem sechsten Platz, wo Mieter im Durchschnitt 1.778 Pfund pro Monat zahlen.
Im Gegensatz dazu ist Carlisle in Cumbria die günstigste Stadt der Studie. Hier liegen die durchschnittlichen Mietpreise bei 791 Pfund pro Monat, was 41% unter dem nationalen Durchschnitt liegt. Der nationale Durchschnittsmietpreis außerhalb Londons erreicht laut Rightmove einen Rekordwert von 1.349 Pfund pro Monat.
Die Veröffentlichung der Daten steht in zeitlicher Nähe zum Beginn des neuen akademischen Jahres. Tim Bannister, ein Immobilienexperte bei Rightmove, sagte: "Die Mietpreisschere in Großbritannien ist deutlich, mit einem durchschnittlichen Unterschied von etwas über 1.500 Pfund monatlich zwischen den teuersten und günstigsten Städten. Viele dieser Städte haben in den letzten fünf Jahren ein Mietpreiswachstum von über 40% erlebt. Dies dürfte eine bedeutende Rolle spielen, wenn Studenten entscheiden, wo sie studieren wollen, und Absolventen abwägen, ob sie es sich leisten können, in der Stadt zu bleiben und eine Arbeitsstelle zu finden."