Ein mysteriöser Vorfall sorgt derzeit für hitzige Diskussionen und intensive Untersuchungen: Das Unterwasserkabel zwischen Deutschland und Finnland, das die beiden Länder über eine 1.200 Kilometer lange Glasfaserleitung verbindet, wurde durchtrennt. Diese Tat wird seitens Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius als mutmaßlicher Sabotageakt in einem 'hybriden' Kriegsführungskontext betrachtet. Pistorius betonte, dass die Verantwortung für diesen Vorfall weiterhin unklar sei. Doch die Sichtweise, dass ein solches Ereignis zufällig passieren könnte, wird kategorisch ausgeschlossen. 'Keiner von uns glaubt, dass diese Kabel versehentlich durchtrennt wurden', so der Minister. Diese Einschätzung untermauert die Annahme, dass es sich um einen gezielten Sabotageakt handelt. Der finnische Netzbetreiber Cinia, der für den C-Lion1 Glasfaserstrang zwischen Helsinki und Rostock verantwortlich ist, bestätigte, dass die Durchtrennung am Montagmorgen in der Ostsee nahe Schweden durch eine 'gewisse äußere Kraft' verursacht wurde. Die Außenminister Deutschlands und Finnlands, Annalena Baerbock und Elina Valtonen, zeigten sich besorgt über die Konsequenzen dieses Vorfalls und verwiesen auf die beunruhigende Instabilität unserer Zeit, die durch solche gezielten Störungen offengelegt wird.