Mit ambitionierten Plänen geht der Wissenschaftsverlag Springer Nature an die Frankfurter Börse. Ziel ist es, insgesamt bis zu 620 Millionen Euro zu generieren. Der Finanzinvestor BC Partners plant, durch den Verkauf von bis zu 17,9 Millionen Anteilen rund 420 Millionen Euro einzunehmen, so teilte das Unternehmen am Montag in Berlin mit.
Zusätzlich sollen im Rahmen einer Kapitalerhöhung, die mit dem Börsengang einhergeht, weitere 200 Millionen Euro akquiriert werden. Die erzielten Einnahmen sollen primär zur Schuldentilgung verwendet werden. Dabei liegt die anvisierte Marktkapitalisierung zwischen 4,2 und 4,7 Milliarden Euro.
Die Zeichnungsfrist für die Aktien startet am morgigen Dienstag, den 24. September, und läuft bis voraussichtlich zum 1. Oktober. Der erste Handelstag für die Papiere an der Börse ist für den 4. Oktober geplant. Angeboten werden die Aktien zu einem Preis zwischen 21 und 23,50 Euro pro Stück. Nach der Platzierung soll sich der Streubesitz auf bis zu 13,5 Prozent belaufen.
Erst letzte Woche hatten der renommierte Holtzbrinck-Verlag und BC Partners angekündigt, im laufenden Jahr den Börsengang von Springer Nature voranzutreiben.