Spotify hat zum Jahresende beeindruckende Zahlen vorgelegt und seine Erfolgsgeschichte im Musikstreaming fortgesetzt. Das Unternehmen konnte die Zahl seiner „Premium Subscriber“ im vierten Quartal auf 263 Millionen erhöhen, was einem Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer, eine entscheidende Kennzahl für Werbepartner, wuchs um zwölf Prozent auf insgesamt 675 Millionen. Konzernchef Daniel Ek hat damit die Erwartungen der Analysten übertroffen und verkündet für das kommende Jahr weitere ambitionierte Ziele. Die positiven Nachrichten fanden auch bei den Anlegern Anklang.
Die Aktie von Spotify, die bereits seit einiger Zeit im Aufschwung ist, verzeichnete im vorbörslichen US-Handel einen Zuwachs von über acht Prozent und bewegte sich Richtung der 600-Dollar-Marke. Zum Ende des vergangenen Jahres lag der Kurs noch bei etwa 450 Dollar.
Neben dem Musikbusiness plant Spotify, sein Angebot um Video-Podcasts zu erweitern und den Markt in diesem Bereich neu zu beleben. In ausgewählten Ländern, darunter die USA und Großbritannien, können zahlende Kunden bereits werbefreie Video-Podcasts genießen. Podcaster und YouTuber werden anhand der Zuschauerzahlen ihrer Inhalte entlohnt.
Im vierten Quartal wuchs der Umsatz von Spotify um 16 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, übertraf damit ebenfalls die Analystenerwartungen und kehrte mit einem Nettogewinn von 367 Millionen Euro die Verluste des Vorjahreszeitraums von 70 Millionen Euro ins Positive.