Spirit Airlines, bekannt für seine günstigen Flugtarife und ansässig in Florida, hat jüngst Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet. Dies geschieht mitten in der Hochsaison des Feiertagsreiseverkehrs und überrascht viele Branchenkenner. Die Airline hat die geplante Anmeldung beim United States Bankruptcy Court für den Southern District of New York getätigt, was Teil eines umfassenden Restrukturierungsplans ist. Spirit versucht, seine Finanzen neu zu ordnen, nachdem Fusionen mit anderen Fluggesellschaften, darunter JetBlue und Frontier Airlines, gescheitert sind und das Unternehmen mit wachsender Verschuldung konfrontiert ist. Ungeachtet der Insolvenz wird Spirit weiterhin normal operieren, sowohl während der Feiertagszeit als auch in das Jahr 2025 hinein. Laut einer Unternehmensmitteilung können Reisende ihre Flüge ohne Beeinträchtigung buchen und antreten. Auch Tickets, Guthaben und Treuepunkte sind davon nicht betroffen. Die Löhne und Leistungen der Mitarbeiter sollen ebenfalls unberührt bleiben. Die geplante Fusion mit JetBlue im Wert von 3,8 Milliarden US-Dollar wurde von einem US-Bezirksgericht im Januar blockiert. Darüber hinaus wurde Spirit 2023 mit einem Rückruf von Flugzeugtriebwerken konfrontiert. Für den Präsidenten und CEO von Spirit, Ted Christie, ist die Einigung mit der Mehrheit der Treue- und Wandelanleihegläubiger auf eine umfassende Rekapitalisierung ein großer Vertrauensbeweis. Er lobte die harte Arbeit und das Engagement seines Teams, das entscheidend für den Fortschritt des Unternehmens sei. Für Schlagzeilen sorgte Spirit Airlines zuletzt, als ein Waschbär aus der Decke im Check-in-Bereich des New Yorker LaGuardia Airports fiel.
Wirtschaft
Spirit Airlines greift zu Chapter 11: Hilfe im Insolvenzverfahren für die Billigfluglinie aus Florida
