04. Dezember, 2024

Wirtschaft

Spielzeuggigant Mattel in unverhofftem Rechtsstreit: Ein Missgeschick mit Folgen

Spielzeuggigant Mattel in unverhofftem Rechtsstreit: Ein Missgeschick mit Folgen

Ein kurioser Fauxpas beschert dem Spielzeugriesen Mattel derzeit unerwartete Aufmerksamkeit in den USA. Wie durch diverse Medienberichte bekannt wurde, hat eine Mutter eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht, nachdem auf der Verpackung der zum Kino-Musical 'Wicked' gehörenden Puppen irrtümlich die Adresse einer Erotik-Webseite gepflastert war. Die Tochter der Klägerin, noch keine Volljährige, stolperte offenbar über die besagte Online-Präsenz und löste somit den rechtlichen Konflikt aus. Die Klage fordert nun die beachtliche Summe von fünf Millionen Dollar als Schadensersatz. Interessanterweise hält sich Mattel zu den Vorwürfen bedeckt und verweigerte bislang jeglichen Kommentar zu dem Vorfall. Mittlerweile wurden die Puppen jedenfalls mit korrekter Verpackung wieder in die Regale gebracht. Die Ursache des Malheurs lag in der missglückten Angabe der Internetadresse, bei der ein entscheidendes Wort fehlte. Mattel bedauerte den Fehler und empfahl prompt, die Verpackungen zu entsorgen oder die Adresse unkenntlich zu machen. Eine weitere überraschende Wende: Einige schlaue Käufer witterten das Geschäft und boten die verpönten Verpackungen auf Online-Marktplätzen zu überhöhten Preisen an.