Endlich hat es "My Little Pony" geschafft: Die pastellfarbenen Pferdchen galoppierten am Dienstag in die National Toy Hall of Fame und reihten sich damit ein in die Riege legendärer Spielzeuge. Gemeinsam mit den Transformers-Actionfiguren und dem Kartenspiel Phase 10 stehen sie nun auf dem Podium der Spielzeugberühmtheiten. Der Entscheidungsprozess wurde mit Spannung verfolgt, da sowohl eine Expertenjury als auch das Publikum aus einer Liste von 12 Finalisten wählen konnten. Zu den Anwärtern gehörten bekannte Namen wie das Partyspiel Apples to Apples, Luftballons und Choose Your Own Adventure-Bücher. Auch Klassiker wie das Hess-Spielzeugauto, das Pokémon-Sammelkartenspiel und das Trampolin traten an. Christopher Bensch, Vizepräsident für Sammlungen und Chefkurator der Hall of Fame, äußerte sich begeistert über die Auswahl. Insbesondere die Ehrung von My Little Pony sei bemerkenswert, da die zauberhaften Pferdchen zuvor bereits sieben Mal im Finale standen, ohne zu gewinnen. Die 1980 eingeführten und 2003 wiederbelebten Ponys von Hasbro übertrafen seinerzeit sogar Barbie in den Verkaufszahlen. Phase 10, erfunden von Ken Johnson und seit 1982 auf dem Markt, erfreut sich ebenfalls weltweiter Beliebtheit. Das Kartenspiel im Stil von Rummy wird jährlich zwei Millionen Mal in über 30 Ländern verkauft und gilt als eines der meistverkauften Kartenspiele weltweit. Die Transformers hingegen haben sich seit ihrer Einführung in den 1980er-Jahren von einer Spielzeugreihe zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Ursprünglich aus Japan stammende Roboter, die sich verwandeln können, haben sie sich mit Zeichentrickserien und Blockbuster-Filmen fest in die Popkultur eingebrannt. Die Spielzeuge, die es in die Hall of Fame geschafft haben, zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, über Generationen hinweg Fantasie und Kreativität zu fördern - ein zentrales Kriterium für die Aufnahme.