Die Aktien von Sartorius haben am Montag trotz eines insgesamt positiven Marktumfeldes Federn lassen müssen. Grund hierfür sind Spekulationen über potenzielle Anteilsverkäufe durch einen bedeutenden Aktieninhaber. Die Vorzugsaktien von Sartorius verzeichneten am Nachmittag innerhalb des DAX einen Rückgang von 1,0 Prozent und notierten bei 244,40 Euro. Die Stammaktien mussten noch stärkere Einbußen hinnehmen und sanken um 1,3 Prozent auf 193,60 Euro. Marktteilnehmer verwiesen auf Gerüchte, dass Bio-Rad Laboratories, ein Anbieter von Produkten im Bereich der biowissenschaftlichen Forschung und der klinischen Diagnostik aus den USA, Verkäufe von Sartorius-Anteilen in Erwägung ziehen könnte. Hintergrund dieser Spekulationen ist angeblich die Finanzierungsstrategie für den beabsichtigten 275 Millionen US-Dollar schweren Erwerb von Stilla. Es wird berichtet, dass Bio-Rad etwa 38 Prozent der Stammaktien und 28 Prozent der Vorzugsaktien von Sartorius besitzt, was das Interesse an möglichen Monetarisierungsplänen zusätzlich befeuert.
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Spekulationen um Anteilsverkäufe drücken Sartorius-Aktien
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