Die Finanzwelt zeigt sich erneut bewegt durch die jüngsten Anlageentscheidungen zweier prominenter Hedgefonds-Manager. Kenneth Griffin und Steve Cohen, die als einige der herausragenden Akteure ihrer Zunft gelten, haben ihren Portfoliofokus im dritten Quartal merklich angepasst. Beide Investoren trennten sich von Apple-Anteilen, während sie zugleich aggressiv in Nvidia investierten. Nvidia hat sich im Bereich der beschleunigten Datenverarbeitung als unangefochtener Marktführer etabliert. Das Unternehmen dominiert mit einem Marktanteil von beeindruckenden 98% bei Data-Center-GPUs, die wesentlich für die Leistung anspruchsvoller KI-Anwendungen sind. Neben Grafikkarten bietet Nvidia ein integriertes Angebot an CPUs, Netzwerktechnologien und Entwicklerwerkzeugen, welche das Unternehmen als Rückgrat des modernen KI-Zeitalters festigen. Trotz des beeindruckenden Anstiegs der Nvidia-Aktie um 800% in den letzten zwei Jahren zeigen sich einige Investoren vorsichtig und bewerten die Aktie als überbewertet. Dennoch notiert sie aktuell mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 52, gemäßigt im Vergleich zum Januar 2023. Angesichts eines prognostizierten Gewinnwachstums von 38% jährlich über die nächsten drei Jahre erscheint der Preis jedoch durchaus attraktiv. Langfristig orientierte Anleger sollten daher den Kauf von Nvidia erwägen. Zwar sind sprunghafte Kursgewinne wie in der jüngsten Vergangenheit eher unwahrscheinlich, doch könnten die Perspektiven weiterhin interessante Renditen, über dem Niveau des S&P 500, darstellen.
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Spektakuläre Portfolioumschichtungen: Hedgefonds-Gurus setzen auf Nvidia, meiden Apple
