Die SPD fokussiert sich in der Endphase des Wahlkampfes verstärkt darauf, den signifikanten Anteil der noch unentschlossenen Wähler zu mobilisieren. "Wunder geschehen in der Politik nicht, stattdessen zählen ein intensiver Wahlkampf und entschlossene Auseinandersetzungen", hob Parteichef Lars Klingbeil auf der dpa-Chefredaktionskonferenz in Berlin hervor. Das erste TV-Duell habe den Wahlkämpfern frischen Elan gegeben. "Mit diesem Kampfgeist geht die SPD in die entscheidenden 13 Tage bis zur Bundestagswahl." Klingbeil betonte, dass Wähler sich oft erst in letzter Minute für einen Kandidaten entscheiden. Aktuell seien 35 bis 40 Prozent der Wähler noch unentschlossen, was deutlich mehr sei als bei der vergangenen Bundestagswahl. Die Wahlkampfveranstaltungen sind jedoch gut besucht. "Es ist eine hochpolitische Zeit", unterstrich der SPD-Chef. Trotzdem liegt die SPD in den Umfragen zwei Wochen vor der Bundestagswahl deutlich hinter der Union zurück.
Politik
SPD will mit ultimativer Wahlkampfstrategie unentschlossene Wähler gewinnen
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