27. Februar, 2025

Politik

SPD und die Kunst der Personalwahl: Chancen für Pistorius

SPD und die Kunst der Personalwahl: Chancen für Pistorius

Die SPD steht vor einer gewaltigen Herausforderung: In Zeiten politischer Schieflage gilt es, Personalentscheidungen klug zu fällen. Eine Lehre aus dem vergangenen Wahlkampf war, dass populäre Mitglieder der Partei, wie etwa Boris Pistorius, nicht in der zweiten Reihe verschwinden dürfen. Pistorius, der eine beachtliche Popularität genießt, blieb in den medienwirksamen Wahlkampfarenen weitgehend unsichtbar.

Sollte sich dies wiederholen und Pistorius nicht in zentrale Positionen, wie etwa die eines Vizekanzlers in einer potenziellen Regierung, befördert werden, könnte dies der SPD weiteren Schaden zufügen. Die Partei muss lernen, dass allein der Gunst der Parteifunktionäre nicht ausreichend ist. Vielmehr sind Talente gefragt, die auch in der Wählerschaft Anklang finden und so die Popularität der Sozialdemokraten stärken können. Gerade in stürmischen Zeiten müssen Stimmen der Vernunft und des Volkes angestrebt werden, um dem politischen Kurs Stabilität zurückzugeben.