24. Februar, 2025

Politik

SPD-Kanzleramtschef akzeptiert Niederlage – Ein grüner Sieg in Eimsbüttel

SPD-Kanzleramtschef akzeptiert Niederlage – Ein grüner Sieg in Eimsbüttel

Der Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) hat seine Niederlage um das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Hamburg-Eimsbüttel eingestanden. Nach der Auszählung von über 95 Prozent der Stimmen in diesem Wahlkreis gestand Schmidt auf der Plattform X ein, dass die SPD-Kampagne nicht den erhofften Erfolg gebracht habe. Im Vergleich zum Hamburger Gesamtdurchschnitt verlor die SPD in Eimsbüttel zwar weniger, jedoch reichte dies nicht aus, um das Mandat zu sichern. Gratulieren musste Schmidt folglich dem Kandidaten der Grünen, dem ehemaligen Hamburger Justizsenator Till Steffen. Steffen, der bereits 2021 das Direktmandat für den Wahlkreis gewinnen konnte, lag nach der fast vollständigen Stimmauszählung wieder deutlich in Führung. Dank seines Listenplatzes an der Spitze der SPD-Landesliste kann sich Schmidt dennoch berechtigte Hoffnungen auf einen Einzug in den Bundestag machen. Eine Unsicherheit bleibt allerdings bestehen: Ob Steffen sein Mandat über das Direktmandat erneut sichern kann, steht noch in Frage. Aufgrund der neuen Wahlrechtsreform kann nicht automatisch davon ausgegangen werden, dass siegreiche Wahlkreis-Kandidaten ihren Sitz im Bundestag behalten. Endgültige Klarheit wird es daher erst geben, wenn das vorläufige Endergebnis für ganz Deutschland vorliegt.