In einer eindringlichen Aufforderung plädiert die SPD für den Erhalt von Arbeitsplätzen bei Volkswagen und wendet sich gegen drohende Einschnitte. Katja Mast, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, hebt die Bedeutung der Mitbestimmung hervor, die in Deutschland eine einzigartige Arbeitskultur fördere, indem Beschäftigte und Arbeitgeber gemeinsam nach Lösungen suchen. Diese Form des Dialogs wird als Schlüssel gesehen, um den drohenden massiven Arbeitsplatzabbau zu verhindern und in konstruktivem Gespräch zu bleiben. Mast betont, dass Managementfehler nicht zulasten der Angestellten ausgetragen werden dürfen. Sie versichert, dass die SPD entschlossen für jeden Arbeitsplatz kämpfen werde und die Mitbestimmung durch Initiativen zur Stärkung der Tarifbindung fördern wolle. Begleitend zu den bevorstehenden Verhandlungen in der dritten Tarifrunde bei Volkswagen drängen IG Metall und der Betriebsrat auf einen Abschluss noch vor Weihnachten. Sie haben ein eigenes Konzept zur Lösung der aktuellen Herausforderungen vorgelegt. Unterdessen fordert VW Lohnkürzungen um zehn Prozent sowie die Streichung von verschiedenen Boni und Zulagen, während auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen im Raum stehen.