Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) sieht sich aktuell einem bemerkenswerten Veränderungsprozess ausgesetzt. Beobachter stellen fest, dass sie sich zunehmend in Richtung einer linken Politik entwickelt. Diese Schwerpunktverlagerung zeigt sich vorrangig in Plänen zu Steuererhöhungen, wachsender Staatsverschuldung und einem sich ausdehnenden Sozialstaat.
Einige Stimmen vergleichen diese Ausrichtung mit der Politik der 1970er Jahre. Damals befand sich die Bundesrepublik in einer Phase, die als Erstarrung wahrgenommen wurde, mit ähnlichen Ansätzen zur Stärkung des Sozialgefüges. Doch im heutigen Kontext gesellen sich die modernen Elemente der „woken“ Bewegung dazu, symbolisiert durch das gebräuchliche Regenbogen-Signet.
Obwohl diese Bemühungen auf gesellschaftliche Dynamik setzen, bleibt die Frage, ob sich die SPD damit nicht von ihrer früheren Wählerschaft, die in der Mitte der politischen Landschaft verortet ist, entfremdet.