In einem entschlossenen Schritt zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit hat Südafrika landesweit 1.041 kleine Tante-Emma-Läden geschlossen. Grund dafür ist die Besorgnis über den Konsum von pestizidbelasteten Lebensmitteln, die bereits zu 38 tragischen Todesfällen bei Kindern geführt haben. Präsident Cyril Ramaphosa strebt mit seiner Regierung an, die Regulierung dieser sogenannten Spaza Shops systematisch zu verbessern. Um diesem Ziel Rechnung zu tragen, wurde die Frist zur Registrierung dieser Geschäfte bis zum 28. Februar verlängert. Dies, so Velenkosini Hlabisa, der Minister für Kooperative Regierungsführung und Traditionelle Angelegenheiten, soll den Behörden ausreichend Zeit geben, sich auf die Überwachung der Läden vorzubereiten. Durch die Initiative hofft die südafrikanische Regierung, den Konsum bedenklicher Lebensmittel einzudämmen und die Bevölkerung wirksam zu schützen.