Die bekannte Unternehmerin Barbara Corcoran, die durch den Verkauf der Corcoran Group im Jahr 2001 stolze 66 Millionen US-Dollar einstrich, überrascht mit einem bemerkenswert bodenständigen Reisestil. Trotz ihres Wohlstands zieht es der Star der TV-Show "Shark Tank" vor, in der Economy Class zu fliegen. Für Corcoran überwiegt der Nutzen weitaus den Komfort eines teuren Sitzes, insbesondere, wenn man die Vorteile von gesammelten Flugmeilen bedenkt. Diese gibt sie gerne an ihre Familie weiter, was ihr weitaus mehr Freude bereitet, als ein luxuriöser Flug.
Interessanterweise empfindet Corcoran sogar Stolz dabei, wenn sie in der Economy Class sitzt. Es ist weniger eine Frage der Ersparnis, als vielmehr Genuss daran, anderen das Geschenk des Reisens zu ermöglichen. Während so mancher Berühmtheit der Aufstieg in die erste Klasse wichtig erscheint, bleibt Corcoran lieber bescheiden und gewinnt dadurch ein Stück Zufriedenheit fürs Herz.
Ihr sparsame Herangehensweise endet nicht beim Ticketkauf. Flughafenausgaben minimiert sie durch selbst mitgebrachtes Essen, bestehend aus frischem Obst, Käse und einem Baguette oder Croissant. Laut ihrer Aussage ist dies schmackhafter als die herkömmlichen Bordmenüs in höheren Klassen.
Trotz ihrer beachtlichen finanziellen Mittel ist es für die millionenschwere Geschäftsfrau unverständlich, wieso jemand so viel Geld für einen First-Class-Flug ausgeben würde. Diese Haltung wirkt gerade in Zeiten steigender Flugkosten äußerst nachvollziehbar und zeigt, dass Genügsamkeit auch bei Erfolg eine Tugend bleiben kann.