Der potenzielle Zusammenschluss von Paramount Global und Skydance Media im Wert von 8,4 Milliarden US-Dollar steht unter verstärkter Beobachtung der amerikanischen Regulierungsbehörden. Das Center for American Rights hat einen Antrag bei der Federal Communications Commission eingereicht, um die Fusion eingehend zu prüfen und gegebenenfalls zu verhindern. Im Mittelpunkt der Bedenken steht der Einfluss chinesischer Unternehmen auf die US-Medienlandschaft.
Die Verbindungen von Skydance Media zu Tencent Holdings, einem chinesischen Unternehmen, das mutmaßlich Kontakte zur Kommunistischen Partei Chinas pflegt, werfen Fragen auf. Zwar hält Tencent laut einem Bericht der Los Angeles Times aus dem Jahr 2018 lediglich einen Minderheitsanteil von fünf bis zehn Prozent an Skydance, was einem Wert von über 100 Millionen US-Dollar entspricht, doch die Bedenken hinsichtlich möglicher Fremdeinflüsse bestehen weiter.
Die Klageschrift bezieht sich auch auf umstrittene Änderungen im Film „Top Gun: Maverick“, die angeblich vorgenommen wurden, um chinesische Offizielle nicht zu verärgern. Zudem wirft die Organisation Paramounts Tochterfirma CBS News und deren Fernsehsender ideologische Voreingenommenheit und diskriminierende Praktiken vor. Die Fusion könnte, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen werden.