Spannungen im Nahen Osten: US-Regierung warnt vor Eskalation im Libanon

Die US-Regierung betont die Notwendigkeit, eine Eskalation der militärischen Auseinandersetzungen im Libanon zu vermeiden, und zieht Parallelen zu den Konflikten im Gazastreifen. In einer klaren Stellungnahme äußerte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, Bedenken gegenüber möglichen militärischen Aktionen Israels im Libanon, die ähnliche Konsequenzen wie im Gazastreifen nach sich ziehen könnten. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor starke Worte an das libanesische Volk gerichtet, in denen er das Land vor einem drohenden 'langen Krieg' warnte, der immense Zerstörung nach sich ziehen könne. Er appellierte an die libanesische Bevölkerung, sich von der Hisbollah-Miliz zu distanzieren, um solch ein Szenario abzuwenden. Gleichzeitig stellte Miller klar, dass sowohl Israel als auch andere Staaten in der Region keinen Einfluss darauf nehmen können, wer im Libanon herrscht. Die US-Regierung vertritt den Standpunkt, dass Israels Vorgehen sich gegen eine terroristische Organisation richtet, was sich deutlich von einer Einmischung in innerstaatliche Angelegenheiten unterscheidet.