Der Handelskonflikt zwischen den USA und China erreicht eine neue Eskalationsstufe. US-amerikanische Behörden haben den taiwanesischen Technologieriesen Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) angewiesen, den Verkauf seiner leistungsstarken Künstlichen-Intelligenz-Chips an China einzustellen. Diese Maßnahme steht im Kontext von Exportbeschränkungen des US-Handelsministeriums, die auf Technologien abzielen, die für den Aufbau von KI-Beschleunigern und Grafikprozessoren (GPU) genutzt werden.
Berichten zufolge stellte TSMC bereits Ende Oktober die Lieferungen an das in China ansässige Unternehmen Sophgo ein. Hintergrund war die Entdeckung, dass einer der Chips von TSMC in einem KI-Prozessor von Huawei Verwendung fand.
Diese Entwicklung wirft erneut ein Schlaglicht auf die komplexen Beziehungen im Halbleitermarkt und die zunehmenden geopolitischen Spannungen. Weitere Expertenanalysen und Einblicke in die Marktentwicklung sind über die Morgen-Briefings von Seana Smith und Brad Smith verfügbar.