Brest und Bayer Leverkusen teilten sich die Punkte in einem höchst lebendigen 1:1-Unentschieden in der Champions League und unterbrachen damit die Siegesserie beider Teams. Leverkusen, das zunächst die Kontrolle über das Spiel übernahm, zog in der 24. Minute mit einem glanzvollen Treffer von Florian Wirtz in Führung, der eine exzellente Passstaffette vollendete.
Trotz des Fehlens von Victor Boniface, der aufgrund eines kürzlichen Autounfalls ausfiel und nur leichte Verletzungen davontrug, zeigte Leverkusen eine überzeugende erste Halbzeit. Der Gastgeber Brest, als neuer Teilnehmer in diesem Feld, beeindruckte jedoch mit seiner Fähigkeit, Druck standzuhalten, und entwickelte zunehmend eigene Offensivaktionen.
In der 39. Minute sorgte Pierre Lees-Melou für ein wahres Highlight, als er mit einem spektakulären Volley-Tor von der Strafraumgrenze ausglich. Mit 31 Jahren ist Lees-Melou der zweitälteste Franzose, der in der Champions League bei seinem Debüt ein Tor erzielt hat.
Die Spannung hielt an, als eine umstrittene Handspielentscheidung nach VAR-Überprüfung gegen Brest ausblieb und Leverkusen beinahe erneut profitierte, als Massadio Haidara einen entscheidenden Ball fast ins eigene Tor lenkte. Der deutsche Vizemeister musste schließlich Amine Adli, nach seiner Einwechslung, verletzungsbedingt wieder vom Platz nehmen und Trainer Xabi Alonso handelte sich wegen eines verbalen Ausbruchs eine Verwarnung ein.
Beide Teams stehen nun mit sieben Punkten aus drei Spielen, während sich Aston Villa zwei Punkte Vorsprung auf die Tabellenführung sichert.