06. November, 2024

Politik

Spannung in den USA: Trump und Harris kämpfen um die Stimmen in den Swing States

Spannung in den USA: Trump und Harris kämpfen um die Stimmen in den Swing States

Die US-Präsidentschaftswahl verläuft spannend, besonders in den entscheidenden Bundesstaaten. Donald Trump zeigt sich stark in wichtigen Regionen: In Georgia und North Carolina liegt er in Führung und hat sich zeitweilig sogar in Pennsylvania, einem potenziell entscheidenden Staat, an die Spitze gesetzt. Trotzdem bleibt Kamala Harris im Rennen, denn bis jetzt sind viele Stimmen noch nicht final ausgezählt.

Beiden Kandidaten gelang es, in vorhersehbaren Bundesstaaten Erfolge zu erzielen. Trump punktete in Florida, Texas und South Carolina, während Harris New York, Massachusetts und Illinois für sich entscheiden konnte. Doch wirkliche Bedeutung haben die sogenannten Swing States: Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia, North Carolina, Arizona und Nevada. Der Ausgang hier könnte den Ausschlag für die Präsidentschaft geben.

Besonders im Fokus steht Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten, wo Harris und Trump besonders aktiv auf Wahlkampftour gingen. In Georgia und North Carolina steht Trump bisher besser da, könnte jedoch in beiden Staaten aufgrund schwindender Vorsprünge ins Straucheln geraten. Harris hingegen führt knapp in Virginia, wo die Demokraten bei der letzten Wahl deutlich vorne lagen.

Wahlkampfstrategien der Kandidaten waren klar: Trump setzte auf wirtschaftliche Themen und die Bedenken der Bürger angesichts steigender Inflation und Kriminalitätsängste. Harris hingegen betonte die Gefahren für die Demokratie und machte sich stark für Frauenrechte in Zeiten restriktiver Abtreibungsgesetze in einigen Bundesstaaten.

Trump beschuldigte erneut, ohne Beweise, die Wahl sei betrügerisch, insbesondere in Philadelphia und Detroit. Diese Vorwürfe wurden jedoch umgehend von den zuständigen Behörden widerlegt. Gleichzeitig wird auch über die Machtverhältnisse im US-Kongress abgestimmt. Hier könnten die Republikaner ihre Mehrheiten ausbauen, was den Einfluss des nächsten Präsidenten erheblich beschränkt.

Erneut mischte sich Russland in die US-Wahlen ein, wie das FBI herausfand. Bombendrohungen gegen Wahllokale in Georgia, zurückverfolgt nach Russland, führten kurzweilig zu Unterbrechungen der Abstimmung. Trotz allem blieben die Drohungen ohne Substanz und beeinflussten den Wahlablauf kaum.