In einem jüngsten Zwischenfall meldete das israelische Militär die Tötung zweier bewaffneter Eindringlinge aus Jordanien in der Region südlich des Toten Meeres. Eine dritte Person, die ebenfalls an dem Vorfall beteiligt gewesen sein soll, befindet sich Berichten zufolge auf der Flucht und wird intensiv gesucht. Der Vorfall sorgt für Unruhe in der Region, da es sich um eine seltene Art von Ereignis handelt, das die angespannte, aber üblicherweise stabile Lage in der Region zwischen den beiden Nachbarländern infrage stellt.
Den Angaben des Militärs zufolge seien die 'Terroristen' aus jordanischem Gebiet nach Israel gelangt. Bei dem Feuergefecht wurden zwei israelische Staatsbürger leicht verletzt, wie die 'Times of Israel' verlauten ließ. Die genauen Umstände des Gefechts und die Identitäten der beteiligten Personen konnten bisher noch nicht unabhängig bestätigt werden, ein Umstand, der weiterhin Unsicherheit schürt.
Die Einheimischen in der betroffenen Region erhielten Rat, den Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt Folge zu leisten. Welche Maßnahmen konkret ergriffen wurden, um die Sicherheit wiederherzustellen, blieb zunächst unklar. Die seltenen, aber dennoch präsenten Bedrohungen von Seiten Jordaniens, mit dem Israel seit Jahren einen Friedensvertrag unterhält, rufen jedenfalls ins Gedächtnis, dass selbst stabile Friedensvereinbarungen regelmäßig gepflegt und überwacht werden müssen.