Die Finanzwelt erlebt einen weiteren spannenden Zug von Carl Icahn, dem prominenten Milliardär und aktivistischen Investor. Sein Investmentfonds, Icahn Enterprises, verkündet eine Halbierung der Dividende auf 0,50 Dollar pro Anteilseinheit für das dritte Quartal. Dieser Schritt erfolgt parallel zu IEPs Plan, seinen Anteil an CVR Energy von bisher 66% auf beeindruckende 81% zu erhöhen. Um dies zu erreichen, plant Icahn Enterprises ein Übernahmeangebot für bis zu 15 Millionen zusätzliche CVR-Aktien zu 17,50 Dollar je Stück. Dieser Preis entspricht einem Aufschlag von 5,9% auf den letzten Schlusskurs der CVR-Aktie in New York. Trotz eines kürzlichen Dividendenstopps, der die CVR-Aktien um bemerkenswerte 24% einbrechen ließ, bleibt Icahn optimistisch und bezeichnet die Anteile als "unterbewertet" und als attraktive Investitionsmöglichkeit. Die Umsätze von Icahn Enterprises sanken im dritten Quartal um 7% auf 2,79 Milliarden Dollar, während die bereinigten Einnahmen vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation im Vergleich zum Vorjahr um 25% auf 183 Millionen Dollar zurückgingen. Zudem wurde Icahn in diesem Jahr mit einer Geldstrafe von 2 Millionen Dollar konfrontiert, die aus unzureichender Offenlegung im Zusammenhang mit einer SEC-Untersuchung resultierte. Dennoch bleibt Icahn optimistisch und sieht große Chancen in der aktuellen Marktbewertung. Bereits 2023 hatte Icahn die Ausschüttungen auf 1 Dollar pro Einheit halbiert, nachdem jahrelang 2 Dollar ausgezahlt wurden. Diesen Fokus auf Aktivismus unterstreicht der jüngste Schritt, mit dem Icahn und sein Unternehmen seit Jahresbeginn Mandate in diversen Unternehmensvorständen gewinnen konnten, darunter bei JetBlue Airways und American Electric Power.