Die Ölpreise setzen am Mittwoch ihren Aufwärtstrend fort und bauen auf den Gewinnen des Vortags auf. Allerdings bleibt der Preisanstieg vergleichsweise verhalten. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent, das zur Lieferung im Februar vorgesehen ist, wird aktuell mit 73,81 US-Dollar notiert – ein Plus von 19 Cent gegenüber dem Vortag. Auch der Preis der US-Sorte WTI, mit Lieferung im Januar, verzeichnete einen leichten Anstieg und stieg um elf Cent auf 70,05 US-Dollar.
Die Marktteilnehmer am Ölmarkt agieren vorsichtig, da am Donnerstag das Zusammentreffen der Mitglieder von Opec+ bevorsteht. Bei diesem Treffen beraten die Vertreter der Organisation Erdöl exportierender Länder sowie weitere Förderländer wie Russland über die künftige Förderstrategie. Eine Fortsetzung der aktuellen Förderkürzungen scheint als wahrscheinliches Szenario.
Trotz eines Anstiegs der Ölreserven in den Vereinigten Staaten zeigten sich die Ölpreise unbeeindruckt. Der American Petroleum Institute (API) hatte zuvor einen Anstieg der Rohölbestände um 1,2 Millionen Barrel in der letzten Woche gemeldet. Am Nachmittag werden von der US-Regierung die offiziellen Lagerbestandsdaten erwartet, die als mögliche neue Markttreiber im Fokus der Investoren stehen.