Die Tesla-Fabrik in Grünheide steht erneut im Fokus – diesmal nicht aufgrund technologischer Innovationen, sondern wegen einer geplanten Bombenentschärfung. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen muss in der Nähe des Werks ein Sprengkörper unschädlich gemacht werden. Das 250 Kilogramm schwere Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg hat bereits umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst.
Ein Sperrkreis von etwa einem Kilometer Radius wurde eingerichtet, zu dem auch ein Teil des Tesla-Betriebsgeländes sowie das Waldcamp der Tesla-Gegner gehören. Die Aktivisten wurden deshalb am Dienstag aufgefordert, das Camp zu räumen, um die Entschärfung nicht zu gefährden. Tesla betonte in einer Stellungnahme, dass die Bombenentschärfung keinerlei Auswirkungen auf die Produktion haben wird.
Logistisch gibt es dennoch Einschränkungen: Der Bahnhof Fangschleuse bleibt ab 7 Uhr gesperrt, ebenso wird der Busverkehr in diesem Bereich eingestellt. Es wird erwartet, dass die Züge nach etwa zwei bis drei Stunden wieder fahrplanmäßig verkehren können, nachdem die Bombe erfolgreich entschärft wurde.