Spanien steht nach einer Unwetterkatastrophe im Südosten des Landes unter Schock. Ein Sturm von historischem Ausmaß hat das Land heimgesucht, vergleichbar mit den verheerenden Ahrtal-Fluten, die Deutschland vor drei Jahren trafen. Die Zahlen sind erschreckend: mindestens 150 Todesopfer und Schäden in Milliardenhöhe. Die Wiederaufbauarbeiten dürften Jahre in Anspruch nehmen. Dieses Ereignis sollte selbst die letzten Skeptiker in Sachen Klimawandel zum Schweigen bringen. In den vergangenen Monaten haben extreme Wetterbedingungen zahlreiche europäische Länder erschüttert. Polen, Österreich, Rumänien und Tschechien kämpften Anfang September gegen Wassermassen, Frankreich folgte im Oktober. Nun reiht sich Spanien in diese besorgniserregende Liste ein. Diese Naturgewalten verdeutlichen die Dringlichkeit einer Doppelstrategie, bestehend aus der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Anpassung an die klimatischen Veränderungen. Der Klimawandel ist eine Realität, der wir uns im Zeitalter der globalen Erwärmung stellen müssen. Nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen zur Emissionsreduktion und gezielte Anpassungsmaßnahmen können wir zukünftige Katastrophen dieser Größenordnung verhindern.