Die spanische Regierung reagiert auf die Katastrophe der vergangenen Woche mit einem beachtlichen Hilfspaket in Höhe von 10,6 Milliarden Euro, um die Folgen des verheerenden Unwetters abzumildern. Ministerpräsident Pedro Sánchez verkündete umfassende Direkthilfen und Bürgschaften für betroffene Bürger und Unternehmen. Diese Maßnahmen, die als 'nur ein erster Schritt' bezeichnet werden, sollen unverzüglich und mit minimalem bürokratischen Aufwand wirksam werden. Besonders betroffene Haushalte können Unterstützungen von bis zu 72.000 Euro im Fall von Erwerbsunfähigkeit erhalten. Für die Reparatur beschädigter Wohnungen sind Hilfen zwischen 20.000 und 60.000 Euro vorgesehen, während der Austausch von Möbeln mit bis zu 2.300 Euro bezuschusst wird. Unternehmen können sich auf Direkthilfen in Höhe von 10.000 bis 150.000 Euro einstellen, wovon schätzungsweise 65.000 Selbstständige und 30.000 kleine bis mittlere Unternehmen profitieren werden. Die Naturkatastrophe, die Spanien als Jahrhundert-Unwetter bezeichnet, forderte nach jüngsten Zahlen mindestens 215 Menschenleben, insbesondere in der Provinz Valencia. Die Zahl der Todesopfer wurde inzwischen leicht nach unten korrigiert, doch es gibt weiterhin viele Vermisste. Erfreulicherweise lässt sich die Sonne wieder sehen und es wird erwartet, dass dies in den kommenden Tagen so bleibt, was den Wiederaufbauarbeiten zugutekommt.