Die bevorstehende Erhöhung der Sozialversicherungsleistungen für Senioren in den USA um 2,5 Prozent könnte auf den ersten Blick enttäuschend erscheinen, insbesondere für jene, die stark auf diese Zahlungen angewiesen sind. Wenn man jedoch einen Schritt zurücktritt und sich die historischen Daten der Anpassungen ansieht, wird klar, dass diese Erhöhung zwar bescheiden ist, aber nicht so ungünstig, wie sie scheinen mag.
In den vergangenen Jahren ergaben sich teils deutlichere Anpassungen: 3,2 Prozent im Jahr 2024, 8,7 Prozent im Jahr 2023 und 5,9 Prozent im Jahr 2022. Diese Erhöhungen waren jedoch größtenteils das Ergebnis einer Phase galoppierender Inflation. Der Grund für die geringere Anpassung im Jahr 2025 liegt in einem Rückgang der Inflation, was bedeutet, dass Senioren von geringeren Preissteigerungen bei ihren Lebenshaltungskosten profitieren könnten.
Eine Erhöhung um 2,5 Prozent ist keineswegs das schlechteste Szenario. Tatsächlich gab es in den Jahren 2010, 2011 und 2016 gar keine Erhöhung der Leistungen. Und 2021 betrug die Anpassung nur 1,3 Prozent. Vor diesem Hintergrund kann der Anstieg um 2,5 Prozent als eine moderate Verbesserung angesehen werden.
Um das Beste aus der Erhöhung herauszuholen, sollten Betroffene ihre Ausgaben überdenken. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder der Wechsel zu einer kleineren Wohnfläche könnten sinnvolle Maßnahmen sein. Zudem könnte es sich lohnen, über Möglichkeiten nachzudenken, wieder aktiv am Erwerbsleben teilzunehmen, sei es durch freiberufliche Tätigkeiten oder durch die Einbindung in die Gig-Economy.