Wer sich mit der Sozialversicherung beschäftigt, bemerkt schnell, dass Veränderungen unumgänglich sind. Ob nun Regeln, Berechtigungsvoraussetzungen oder Zahlungen – alles unterliegt einem stetigen Wandel und es ist nicht zu erwarten, dass dieses sich jemals ändert.
Besonders bedeutsam sind zwei große Anpassungen, die 2025 in Kraft treten werden und die die meisten aktuellen und zukünftigen Empfänger betreffen. Selbst wer derzeit noch keine Leistungen bezieht, tut gut daran, sich mit diesen Änderungen vertraut zu machen, da sie seine zukünftige Altersvorsorge beeinflussen könnten.
Die erfreulichste Neuigkeit dürfte die Erhöhung der monatlichen Leistungen sein. Alle aktuellen Empfänger werden von der Anpassung der Lebenshaltungskosten profitieren, die ab Januar 2025 eine Erhöhung von 2,5% der monatlichen Sozialversicherungszahlungen vorsieht.
Diese Anpassung, die jährlich vorgenommen wird, soll die Auswirkungen der Inflation abfedern. In Anbetracht der steigenden Preise in nahezu allen Lebensbereichen, von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Wohnraum, bedeutet dies insbesondere für diejenigen mit festen Einkommen eine spürbare Entlastung. Wenngleich die Anhebung unter dem Durchschnittswert seit 1975 liegt, kann sie umso mehr als positiv angesehen werden, da die Inflationsrate in jüngster Zeit moderat geblieben ist.
Eine weitere bedeutende Veränderung betrifft die Besteuerung von Einkommen im Rahmen der Sozialversicherung. Ab einem gewissen Einkommensniveau, dem sogenannten Lohnbasissockel, waren bislang nicht alle Einkünfte steuerpflichtig. Der neue Lohnbasissockel wird 2025 auf 176.100 US-Dollar angehoben, nachdem er 2024 noch bei 168.600 US-Dollar lag. Dies bedeutet, dass ein größerer Teil des Einkommens bestimmter Arbeitnehmer der Sozialversicherungssteuer unterliegt.