Die Bedeutung der Sozialversicherung für ältere Menschen in den USA ist unumstritten, da schätzungsweise 96,7 % der Erwachsenen im Alter von 60 bis 89 Jahren entsprechende Leistungen beziehen. Für viele stellt sie einen wesentlichen Bestandteil des Einkommens dar – insbesondere für die Hälfte der über 65-Jährigen, die mindestens die Hälfte ihres Gesamteinkommens aus der Sozialversicherung bezieht. Für etwa ein Viertel dieser Altersgruppe macht die Versicherung 90 % oder mehr ihres Einkommens aus.
Die Ankündigung der Sozialversicherungsanstalt, den sogenannten Cost-of-Living-Adjustment (COLA) für das Jahr 2025 anzupassen, dürfte somit für viele eine Erleichterung sein. Diese Erhöhung fällt mit 2,5 % jedoch geringer aus als von manchen erhofft. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lag die Erhöhung noch bei 3,2 %, während sie im vergangenen Jahrzehnt durchschnittlich 2,6 % betrug.
Ab Januar werden fast 73 Millionen Amerikaner von einer Erhöhung der Sozialversicherungs- und SSI-Leistungen profitieren, was einer monatlichen Steigerung von rund 50 Dollar entspricht. Konkret wird ein Rentenscheck von 1.920 Dollar auf etwa 1.968 Dollar steigen. Für Empfänger von SSI erfolgen die Anpassungen bereits zum 31. Dezember 2024.
Der Anstieg um 2,5 % korreliert mit einer ähnlichen Inflationsrate von 2,4 % für die zwölf Monate bis September 2024. Somit dürfte die Erhöhung die gestiegenen Kosten des täglichen Lebens ausgleichen.
Eine weitere Änderung betrifft die maximal besteuerbaren Einkünfte, die sich von 168.600 Dollar auf 176.100 Dollar erhöhen werden. Diese Anpassung ist vor allem für zukünftige Rentner von Bedeutung, da sich die anfallenden Sozialversicherungsbeiträge entsprechend erhöhen. Der Beitragssatz bleibt bei 12,4 %, aufgeteilt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ab 2025 zahlt letzterer somit bis zu 10.918,20 Dollar – ein Anstieg gegenüber den bisherigen 10.453,20 Dollar.