Sozialversicherung ist für die meisten Rentner eine unverzichtbare Einnahmequelle. Laut einer aktuellen Erhebung von Gallup aus den letzten 23 Jahren bezeichnen zwischen 80% und 90% der Rentner ihre Sozialversicherungszahlungen als zentrale oder ergänzende Einkommensquelle. Angesichts dieser Bedeutung ist es nicht überraschend, dass die jährliche Anpassung der Lebenshaltungskosten (COLA) mit Spannung erwartet wird. Erfreulicherweise steigt 2025 der COLA zum vierten Mal in Folge über dem Durchschnitt, was für die über 68 Millionen Begünstigten eine Einkommenserhöhung bedeutet.
Die Sozialversicherungsbehörde stützt sich auf den COLA, um die Bezüge den meisten Jahren an die Inflation anzupassen. Wenn die Ausgaben älterer Menschen für eine breite Palette von Waren und Dienstleistungen um 3% steigen, sollten die Sozialversicherungszahlungen ebenfalls um 3% ansteigen. Der COLA berücksichtigt diese Preisänderungen und passt die Leistungen entsprechend an.
Seit 1975 wird der Verbraucherpreisindex für städtische Lohnempfänger und Büroangestellte (CPI-W) zur Berechnung der jährlichen COLA genutzt. Mit über 200 Ausgabenkategorien, jede mit spezifischen Gewichtungen, schafft der CPI-W eine kompakte Zahl zur Bestimmung der jährlichen Inflationsrate. Obwohl der CPI-W monatlich publiziert wird, sind ausschließlich die Werte des dritten Quartals für die Berechnung relevant. Erhöht sich der durchschnittliche CPI-W des dritten Quartals gegenüber dem Vorjahr, kommt es zur Anpassung der Leistungen.
Für das Jahr 2025 erhalten die Sozialversicherungsempfänger eine COLA von 2,5%. Dies markiert zwar die kleinste Anpassung seit 2021, bleibt jedoch im vierten Jahr in Folge über dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre von etwa 2,3%. Dennoch macht die prozentuale Angabe erst in absoluten Dollarbeträgen klar, wie sich diese Änderung auf den durchschnittlichen monatlichen Scheck auswirkt.