08. Januar, 2025

Wirtschaft

Southwest Airlines: Strategische Flügelschläge für die Flottenerneuerung

Southwest Airlines: Strategische Flügelschläge für die Flottenerneuerung

Southwest Airlines hat kürzlich einen strategischen Verkauf- und Rückmiet-Deal für 36 Boeing 737-800 Flugzeuge abgeschlossen. Diese Maschinen werden nun von Incline Aviation III, einem Fonds unter der Verwaltung von BBAM, erworben und zurückgemietet.

Wie einem regulatorischen Dokument zu entnehmen ist, wurde der Verkauf-Rückmiet-Deal für 35 Flugzeuge bereits Ende Dezember 2024 abgeschlossen. Southwest konnte damit Bruttoerlöse in Höhe von 871 Millionen US-Dollar erzielen und rechnet im vierten Quartal 2024 mit einem Gewinn von 92 Millionen US-Dollar aus dieser Transaktion.

Die erzielten Gewinne sollen unter sonstigen Betriebsausgaben verbucht werden und fanden keine Berücksichtigung in der Finanzprognose für das vierte Quartal 2024, die am 5. Dezember 2024 veröffentlicht wurde. Dies führt dazu, dass die Kosten pro verfügbarem Sitzplatzkilometer für das vierte Quartal und das gesamte Jahr 2024 auf einer GAAP- und Non-GAAP-Basis gesenkt werden können.

Für Januar 2025 ist die Rückmiete des letzten verbleibenden Flugzeugs geplant. Die Transaktionserlöse und überschüssige Barmittel sollen die Strategie der Kapitalverteilung unterstützen, einschließlich der künftigen Modernisierung der Flotte und der Ausschüttung von Aktionärsrenditen.

Tammy Romo, Executive Vice President und CFO von Southwest Airlines, bemerkt: "Durch die opportunistische Monetarisierung von überschüssigem Wert eines Teils unserer bestehenden Boeing 737-Flotte generieren wir bedeutende Barmittel zur Modernisierung der Flotte und zur Unterstützung unserer Kapitalaufwandsstrategie. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit BBAM, einem der weltweit führenden Flugzeugleasinggeber, bei dieser Transaktion."

Derweil bewertet Susquehanna-Analyst Christopher Stathoulopoulos Southwest Airlines weiterhin mit „Neutral“ und erhöhte das Kursziel von 33 auf 38 US-Dollar. Ebenso stufte UBS-Analyst Thomas Wadewitz die Aktie weiterhin mit „Sell“ ein, hob jedoch das Kursziel von 27 auf 29 US-Dollar an.