05. Januar, 2025

KI

SoundHound AI: Ein Überflieger im KI-Markt mit ambitionierten Wachstumszielen

SoundHound AI: Ein Überflieger im KI-Markt mit ambitionierten Wachstumszielen

SoundHound AI, ein führender Entwickler von konversationeller künstlicher Intelligenz, erregt zunehmend Aufmerksamkeit an den Märkten. Nachdem das Unternehmen 2022 an die Börse ging, erlebte es bis Februar 2024 ein verhaltenes Interesse. Der Durchbruch kam jedoch, als Nvidia bekanntgab, einen kleinen Anteil an SoundHound erworben zu haben. Diese Nachricht ließ den Aktienkurs des Unternehmens in die Höhe schießen und endete zum Jahresabschluss 2024 mit einer beeindruckenden Verzehnfachung der Kurse. Doch nicht allein Nvidias Investition beflügelte SoundHounds Kursentwicklung. Solide operative Ergebnisse und eine optimistische Umsatzprognose, die eine Verdopplung der Einnahmen für 2025 in Aussicht stellt, tragen ebenfalls zum Höhenflug der Aktie bei. Trotz dieser positiven Entwicklungen besteht eine Herausforderung für das kommende Jahr: Die hohe Bewertung der Aktie könnte das zukünftige Potenzial begrenzen. Der Erfolg von SoundHound basiert auf seiner innovativen KI-Technologie, die insbesondere bei Schnellrestaurants, in der Hotellerie und in der Automobilindustrie Einsatz findet. Mit der Fähigkeit, Sprachbefehle zu verstehen und zu verarbeiten, unterstützt SoundHound mehr als 10.000 Restaurantstandorte weltweit bei Bestellprozessen. Bekannte Ketten wie Chipotle, Krispy Kreme und Papa John's zählen zu den Kunden. Im Automobilsektor statten führende Marken wie Mercedes-Benz, Hyundai und Stellantis ihre Fahrzeuge mit SoundHounds Chat-KI-Software aus, um Fahrern Informationen von Sportergebnissen bis hin zu Flugdaten bereitzustellen. SoundHound expandiert zudem in neue Branchen wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Versicherungen, angestoßen durch die Übernahme des KI-Spezialisten Amelia. Diese Akquisition half SoundHound, seine Kundenbasis zu diversifizieren, sodass im dritten Quartal 2024 gleich fünf Branchen zwischen 5% und 25% des Gesamtumsatzes ausmachten, während im Vorjahr noch die Automobilindustrie 90% der Einnahmen dominierte.