Der Sportartikelhersteller Puma verzeichnete im dritten Quartal ein leichtes Umsatzminus, da der starke Euro dem Unternehmen zu schaffen machte. Der Umsatz belief sich auf 2,3 Milliarden Euro und lag damit knapp unter dem Vorjahresniveau, wie in Herzogenaurach bekanntgegeben wurde. Währungsbereinigt konnte jedoch ein Wachstum von fünf Prozent verzeichnet werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg leicht auf rund 237 Millionen Euro. Trotz dieser Fortschritte sank der Nettogewinn um drei Prozent auf 128 Millionen Euro. Puma bestätigte dennoch seinen Ausblick für das Gesamtjahr.
Für das operative Ergebnis wird weiterhin ein Wert zwischen 620 und 670 Millionen Euro angestrebt, nachdem 2023 ein Ebit von 622 Millionen Euro erzielt wurde. Bereits im August hatte Puma die Prognose am oberen Ende der Spanne gesenkt und dies unter anderem mit höheren Frachtkosten, veränderten Zöllen sowie einem anhaltend schwachen Konsumverhalten in China begründet. Bezogen auf den Umsatz rechnet das Unternehmen jedoch weiterhin mit einem währungsbereinigten Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Experten waren darauf eingestellt, dass Puma seine Prognose bestätigen würde. Die Quartalszahlen zeigten sich gemischt: Der Umsatz blieb hinter den Erwartungen zurück, während der operative Gewinn leicht positiv überraschte. Im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate zeigte sich die Puma-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schluss leicht im Minus.