Die in der Schweiz ansässige Technologiefirma SoftwareOne Holding hat ihre Pläne verkündet, die norwegische Crayon Group Holding in einem Aktien- und Barangebot zu übernehmen. Die Bewertung des Wettbewerbers beläuft sich dabei auf etwa 1,4 Milliarden Dollar. Das Angebot beinhaltet eine Bewertung von 172,50 norwegischen Kronen pro Aktie, was einem Aufschlag von 36 % gegenüber dem Schlusskurs vom 11. Dezember entspricht.
Mit rund 89,6 Millionen ausstehenden Crayon-Aktien plant SoftwareOne, alle Anteile aufzukaufen. Dieses Vorhaben wurde durch Daniel von Stockar, den Vorsitzenden des Verwaltungsrats von SoftwareOne, unterstrichen. Von Stockar betonte die strategische Bedeutung dieser Fusion, die darauf abzielt, erhebliches Synergiepotenzial freizusetzen und einen bedeutenden Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen, einschließlich derer, die von Crayon hinzukommen.
Die Vereinbarung sieht vor, dass SoftwareOne in der Aktienkomponente der Transaktion mit einem Aufschlag von 38 % auf 10 Schweizer Franken pro Aktie bewertet wird. Aktuell hält SoftwareOne bereits 1,9 % am Kapital von Crayon. Gemeinsam streben die beiden Unternehmen Gesamteinnahmen von etwa 1,6 Milliarden Franken an und möchten in über 70 Ländern mit rund 13.000 Mitarbeitern präsent sein.
Der Verwaltungsrat von Crayon hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen. Die Partnerschaft verspricht beschleunigtes Wachstum und verbesserte Rentabilität, getrieben durch Kostensynergien von 80–100 Millionen Franken, die innerhalb von 18 Monaten nach Abschluss der Transaktion realisiert werden sollen. Diese Synergien ergänzen die zuvor von SoftwareOne angekündigten Kosteneinsparungen von über 50 Millionen Franken sowie bedeutende Umsatzsynergien.