Der japanische Technologiekonzern SoftBank Group steht kurz davor, seinen Einfluss im aufstrebenden Markt der künstlichen Intelligenz weiter auszubauen. Unternehmensnahe Quellen berichten, dass SoftBank plant, Anteile im Wert von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar von OpenAI-Mitarbeitern zu erwerben. Dies bietet den Angestellten der innovativen KI-Schmiede die Gelegenheit, ihre Aktien zu Geld zu machen, sollten sie dies wünschen.
Bereits im Oktober hatte SoftBank 500 Millionen US-Dollar zu OpenAIs beeindruckendem Finanzierungsvolumen von 6,6 Milliarden US-Dollar beigesteuert. Damals strebte das Unternehmen eine noch größere Beteiligung an, um seine Ambitionen im Feld der künstlichen Intelligenz zu unterstreichen, wie es aus unternehmensnahen Kreisen hieß. SoftBanks Gründer, Masayoshi Son, ist entschlossen, nach einigen wirtschaftlich herausfordernden Jahren des Konzerns wieder auf Kurs zu kommen und sieht in der künstlichen Intelligenz einen Schlüsselbereich zukünftiger Investitionen.
OpenAI, bekannt durch seinen Vorstoß in die KI durch das Werkzeug ChatGPT, erreichte bei der letzten Kapitalbeschaffung eine Bewertung von 157 Milliarden US-Dollar. Wie viele Anteile SoftBank tatsächlich von den OpenAI-Mitarbeitern erwerben kann, bleibt jedoch unklar. Diese könnten an ihren Aktien festhalten, wenn sie von einer positiven Entwicklung der Firma ausgehen.
Sowohl SoftBank als auch OpenAI haben sich bislang nicht zu den Berichten geäußert. Laut CNBC, das die Nachricht erstmals veröffentlichte, soll das Angebotsverfahren von SoftBank noch diese Woche abgeschlossen werden.