Masayoshi Son, der CEO von SoftBank, hat auf einem Event in Mar-a-Lago angekündigt, während der Amtszeit des designierten Präsidenten Donald Trump 100 Milliarden US-Dollar in US-amerikanische Unternehmen zu investieren. Son prognostizierte, dass durch diese Investition in den kommenden vier Jahren etwa 100.000 Arbeitsplätze entstehen könnten, mit einem besonderen Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI).
Die Ankündigung folgt Berichten von CNBC und dem Wall Street Journal, die ein bevorstehendes Großereignis vermutet hatten. Laut CNBC könnte das Kapital aus verschiedenen Quellen stammen, einschließlich des japanischen Mutterkonzerns, des Vision Fund oder von Arm Holdings, einem Chip-Hersteller, an dem SoftBank die Mehrheit hält.
Die genauen Details der Investition sollen im Verlauf der Amtszeit von Trump festgelegt werden. Sons vorherige Zusage, 50 Milliarden US-Dollar zu investieren und 50.000 Jobs während Trumps Erstamtszeit zu schaffen, könnte als Vorlage dienen. Eine Analyse von Forbes aus dem Dezember 2019 ergab, dass SoftBank zu diesem Zeitpunkt etwa 47 Milliarden Dollar in diverse Start-ups investiert hatte, darunter Slack, mittlerweile von Salesforce übernommen, und DoorDash. Allerdings waren nicht alle Investitionen von Erfolg gekrönt, wie das Beispiel der 18,5 Milliarden Dollar schweren Finanzierung von WeWork zeigt.