03. Oktober, 2024

Technologie

SoftBank: Masayoshi Sons kühne Vision für eine KI-gesteuerte Zukunft

SoftBank: Masayoshi Sons kühne Vision für eine KI-gesteuerte Zukunft

Masayoshi Son, der Gründer der SoftBank Group, hat in einer aktuellen Rede eine der ehrgeizigsten Zeitleisten für die Einführung künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt. Er skizziert eine nahe Zukunft, in der KI-Technologien ganze Haushalte autonom steuern könnten. Son prognostiziert, dass KI in naher Zukunft Gesundheitsüberwachung übernehmen, Ärzte anrufen, Einkäufe erledigen und sogar junge Kinder unterrichten könnte. Er geht davon aus, dass die sogenannte künstliche Allgemeinintelligenz, ein langfristiges Ziel führender Entwickler wie OpenAI und Google von Alphabet, bereits in zwei bis drei Jahren Realität werden könnte. Als führender Technologieinvestor hat Son bereits hunderte Investitionen in Start-ups und Unternehmen getätigt, die sich auf KI-gestützte Dienstleistungen konzentrieren. Dabei warnt er Skeptiker davor, den technologischen Wandel zu verpassen, da er große Auswirkungen auf das Leben und Arbeiten der Menschen haben wird. SoftBank plant, weiterhin massiv in den Bereich der KI zu investieren, unter anderem in KI-Halbleiter und Rechenzentren. Zudem unterstützt das Unternehmen OpenAI mit 500 Millionen Dollar bei deren aktueller Finanzierungsrunde. Sons Begeisterung für die neuesten Fortschritte, wie das Modell ChatGPT 01 von OpenAI, ist groß – er lobt insbesondere dessen beeindruckende Fähigkeit, menschliche Argumentationen nachzuahmen. SoftBanks Vorhaben umfasst auch den Ausbau Japans KI-Ökosystem, inklusive Investitionen in Datenzentren und die Sicherung von Nvidia-Grafikprozessoren. Mit einem visionären Einsatz in Höhe von 100 Milliarden Dollar für KI-Chips plant Son einen großen Vorstoß in die Zukunftstechnologie, wobei er sich des Risikos bewusst ist, dass der Erfolg nicht garantiert ist. Nach einer Reihe von Verlusten mit Start-up-Investitionen ist Son vorsichtiger geworden und konzentriert sich verstärkt auf die Chip-Einheit Arm. Das Technologieinvestitionsunternehmen behält jedoch zahlreiche profitlose Start-ups und hofft, diese in der sich schnell wandelnden Technologielandschaft zum Erfolg zu führen.