22. Februar, 2025

Politik

Sofortmaßnahmen an der Dresdner Carolabrücke: Direkte Vergabe für Abrissarbeiten

Sofortmaßnahmen an der Dresdner Carolabrücke: Direkte Vergabe für Abrissarbeiten

Angesichts erheblicher struktureller Schäden an der Dresdner Carolabrücke verzichtet die Stadtverwaltung auf eine Ausschreibung für den Abriss und setzt stattdessen auf eine direkte Vergabe. Oberbürgermeister Dirk Hilbert von der CDU erläuterte, dass dringender Handlungsbedarf bestehe, um die von dem maroden Bauwerk ausgehenden Gefahren zu beseitigen. Er veranschaulichte die prekäre Lage, indem er metaphorisch von einem hörbaren Schwinden der Restsicherheiten sprach.

Die Stadt hat angekündigt, die direkte Vergabe der Abrissarbeiten noch innerhalb dieser Woche umzusetzen. Gleichzeitig werden zur Vorbereitung des Abrisses Anfang der nächsten Woche Drohnen zum Einsatz kommen, die den Bereich der Elbe auf mögliche Kampfmittel sondieren sollen. Diese Maßnahme bleibt ein essenzieller Bestandteil für einen sicheren Abrissprozess.

Am kommenden Sonntag steht zudem eine Entscheidung an, ob der Schiffsverkehr ab Montag wieder freigegeben werden kann. Sollte innerhalb von 72 Stunden keine weitere Verschlechterung der Situation eintreten, würde eine schiffsgenaue Durchfahrt nach vorheriger Anmeldung und unter ständiger Beobachtung ermöglicht.