23. Oktober, 2024

Wirtschaft

Social Security: Was sich bis 2025 ändert und warum es wichtig ist

Social Security: Was sich bis 2025 ändert und warum es wichtig ist

In der öffentlichen Wahrnehmung gibt es viele Missverständnisse über das Sozialversicherungssystem, nicht zuletzt die Vorstellung, dass jeder ab einem bestimmten Alter Anspruch auf Rentenleistungen hat. Dabei ist das System darauf ausgelegt, dass man sich die Ansprüche erst im Laufe des Arbeitslebens erarbeiten muss. Ein besonderer Fokus liegt auf den erforderlichen 40 Arbeitsguthaben, die eine Grundvoraussetzung für den Anspruch auf Sozialversicherungsleistungen darstellen. Diese Arbeitsguthaben können maximal vier pro Jahr erworben werden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass man mindestens zehn Jahre arbeiten muss, um sich zu qualifizieren. Interessanterweise variiert der Wert eines solchen Guthabens von Jahr zu Jahr, und eine bedeutende Änderung steht für 2025 an. Die US-amerikanische Sozialversicherungsbehörde hat am 10. Oktober eine Reihe von Anpassungen angekündigt, die 2025 in Kraft treten werden. Neben einer 2,5%igen Erhöhung zur Anpassung an die Lebenshaltungskosten, wird auch die Einkommensgrenze für die Sozialversicherungsabgaben auf 176.100 US-Dollar angehoben. Besonders hervorzuheben ist die Erhöhung des Wertes eines Arbeitsguthabens von derzeit 1.730 US-Dollar auf 1.810 US-Dollar ab 2025. Teilzeitbeschäftigte könnten diese Änderungen durchaus spüren, vor allem wenn sie sicherstellen möchten, dass sie genügend Guthaben akkumulieren. Allerdings wird diese Anpassung Vollzeitbeschäftigte kaum betreffen, selbst wenn sie nur den Mindestlohn verdienen, da deren jährliches Einkommen deutlich ausreicht, um die notwendige Anzahl von Guthaben zu sichern. Das Sozialversicherungssystem mag beständig erscheinen, aber es wird jedes Jahr überarbeitet. Für alle – unabhängig vom Alter – ist es von Vorteil, sich über die Neuerungen zu informieren und die eigenen Ansprüche im Blick zu behalten. Zwar können Teile der Sozialversicherungsleistungen auch auf dem Einkommen eines Ehepartners basieren, aber frühzeitige Planung und Aufklärung sind der Schlüssel, um im Ruhestand nicht in die Einkommensfalle zu tappen.