Die knapp neun Jahrzehnte alte Social Security steht vor bedeutenden Änderungen, die im Jahr 2025 in Kraft treten und Millionen von Menschen betreffen könnten. Ob bereits Rentenbezüge bezogen werden oder die Planung für den Ruhestand ansteht, es ist essenziell, informiert zu bleiben, um nicht unvorbereitet von diesen Anpassungen überrascht zu werden.
Erfreuliche Neuigkeiten gibt es bei den Leistungen der Social Security zu vermelden. Dank der jährlichen Anpassung an die Lebenshaltungskosten (Cost-of-Living Adjustment, kurz COLA) werden die Leistungen 2025 um 2,5% steigen. Dies führt zu einer Erhöhung des durchschnittlichen monatlichen Rentenbezugs von 1.927 auf 1.976 US-Dollar. Dies bedeutet für den durchschnittlichen Rentner rund 50 US-Dollar mehr im Monat, wobei zu bedenken ist, dass Beiträge zur Medicare Part B diese Erhöhung möglicherweise schmälern könnten.
Allerdings zeigte eine Umfrage von 2.000 Rentnern durch Motley Fool, dass 54% der Befragten die COLA-Anpassung für unzureichend halten. Angesichts der Tatsache, dass 62% der Rentner aufgrund der Inflation bereits bei nicht lebensnotwendigen Ausgaben sparen, ist dies kaum verwunderlich. Wird die COLA-Anpassung von 2025 jedoch im Kontext der letzten Jahre betrachtet, erscheinen die 2,5% eher moderat im Vergleich zu den Vorjahren mit Anpassungen von 3,2% in 2024, 8,7% in 2023 und 5,9% in 2022. Dennoch signalisiert die diesjährige Steigerung ein Nachlassen der Inflation, was durchaus positiv gewertet werden kann.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Erhöhung der Verdienstgrenzen für Sozialversicherungsbezieher im Jahr 2025. Während viele Rentner erwägen, aufgrund der unzureichenden monatlichen Bezüge von durchschnittlich 1.920,48 US-Dollar wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten, bieten die höheren Einkommensgrenzen eine Chance, ohne Einbußen im Ruhestand zu arbeiten.