27. November, 2024

Reichtum

So Erhöhen Sie Ihre Sozialversicherungsleistungen um 24%

So Erhöhen Sie Ihre Sozialversicherungsleistungen um 24%

Für viele Menschen besteht die Sorge, im Ruhestand finanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein. Doch wer die richtigen Schritte unternimmt, kann seine Sozialversicherungsleistungen entscheidend erhöhen und so gelassener in die Rentenjahre blicken. Ein größerer Vorteil bedeutet weniger finanzielle Schwierigkeiten im späteren Ruhestandsverlauf, selbst wenn das Anlagekonto nicht mehr so gut bestückt ist wie früher.

Tatsächlich ist es möglich, die Summe der Sozialversicherungszahlungen im Alter um bis zu 24% zu steigern. Der Schlüssel dazu liegt darin, den Zeitpunkt der ersten Rentenzahlung genau zu timen. Grundlage ist das Verständnis des regulären Sozialversicherungsniveaus, das man bei Erreichen des vollständigen Rentenalters (FRA) ausgezahlt bekommt. Für Personen, die 1960 oder später geboren sind, liegt das FRA bei 67 Jahren, für die Jahrgänge 1959 bei 66 Jahren und zehn Monaten und für 1958 bei 66 Jahren und acht Monaten.

Eine Erhöhung der Standardleistung um bis zu 24% ist möglich, indem man den Beginn der Rentenzahlungen hinauszögert. Die Sozialversicherung bietet Flexibilität, indem sie ermöglicht, Leistungen jederzeit zwischen 62 und 70 Jahren zu beziehen. Je später man die Zahlungen in Anspruch nimmt, desto höher fallen sie aus. Dies liegt daran, dass man für jeden Monat, den man über das FRA hinaus wartet, eine Verzögerungsgutschrift von 2/3 von 1% der Leistungssumme erhält. Diese Gutschriften summieren sich bis zum 70. Lebensjahr, was zu einer jährlichen Erhöhung von 8% führt. Wer von 67 bis 70 wartet, kann somit eine Leistung bekommen, die 24% höher liegt als die Standardleistung bei FRA.

Obwohl es einfach klingt, den Beginn der Zahlungen einfach bis zum 70. Lebensjahr hinauszuzögern, kann die Umsetzung schwierig sein. Viele Menschen möchten oder können nicht bis 70 arbeiten, etwa aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen oder fehlender Arbeitsmöglichkeiten. Wer den Vorruhestand plant, muss daher ausreichend private Ersparnisse, etwa in einem 401(k)-Plan oder anderen steuerbegünstigten Altersvorsorgeplänen, bereitstellen, um die Jahre bis zum vollen Rentenbeginn zu überbrücken.

Letztlich lohnt sich die Mühe, um sich selbst und Angehörigen die Sicherheit maximaler Sozialversicherungsleistungen zu verschaffen. Höhere garantierte Zahlungen bedeuten finanzielle Stabilität bis ans Lebensende.