21. November, 2024

KI

Snowflake verstärkt Kooperation mit Anthropic und hebt Umsatzprognose an

Snowflake verstärkt Kooperation mit Anthropic und hebt Umsatzprognose an

Der Datenanalyse-Anbieter Snowflake hat seine jährliche Umsatzprognose angehoben und eine Kollaboration mit dem KI-Unternehmen Anthropic bekannt gegeben, um seine Cloud-Dienste auszubauen. Diese Ankündigung führte dazu, dass die Aktien des Unternehmens im nachbörslichen Handel um rund 19% anstiegen. Snowflakes Data-Cloud erfährt zunehmenden Zuspruch von Unternehmen, die künstliche Intelligenz nutzen möchten, um ihre Datenmengen effizient zu organisieren. In diesem Bereich steht das Unternehmen in Konkurrenz mit Technologiekonzernen wie Salesforce und Microsoft, entwickelt jedoch mit seiner Plattform Snowflake Intelligence auch eigene KI-Agenten. Die langfristige Partnerschaft mit Anthropic ermöglicht es Snowflake-Kunden, die großen Sprachmodelle des KI-Unternehmens für die Entwicklung und Verbesserung eigener KI-Anwendungen zu verwenden. Mit dieser Technologie können Snowflakes KI-Agenten tiefgehende Datenanalysen durchführen und Visualisierungen erstellen. Michael Gerstenhaber, Vice-President of Product bei Anthropic, äußerte: „Unsere Partnerschaft mit Snowflake erlaubt es Unternehmen jeder Größe und Branche, unsere fortschrittlichsten Modelle in ihrer sicheren Datenumgebung zu nutzen.“ Darüber hinaus haben Analysten gespannt beobachtet, wie sich der neue CEO von Snowflake positioniert, um das Unternehmen als KI-Softwareunternehmen im Wettbewerb zu stärken. Die Umsatzprognose für das Jahr 2025 wurde auf 3,43 Milliarden Dollar angehoben, gegenüber der vorherigen Erwartung von 3,36 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal erwartet Snowflake einen Produktumsatz zwischen 906 Millionen und 911 Millionen Dollar, was die Analystenschätzungen von 884,5 Millionen Dollar übertrifft. Der Gesamtumsatz im dritten Quartal lag bei 942,1 Millionen Dollar und übertraf somit ebenfalls die Erwartungen. Der umsatzbezogene Produktumsatz belief sich auf 900,3 Millionen Dollar und übertraf die Schätzungen der Marktbeobachter. Bereinigt verdiente das Unternehmen 20 Cent je Aktie, während die Schätzungen bei 15 Cent lagen.