07. November, 2024

Wirtschaft

Smartphones auf dem Vormarsch: Bargeldloses Bezahlen in Deutschland im Wandel

Smartphones auf dem Vormarsch: Bargeldloses Bezahlen in Deutschland im Wandel

Der Trend zum bargeldlosen Bezahlen zeigt auch in Deutschland deutliche Fortschritte, obwohl der traditionelle Einsatz von Bargeld sowie Debit- und Kreditkarten weiterhin dominiert. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage, die im Auftrag von Visa durchgeführt wurde und auf den Antworten von 1.833 Erwachsenen basiert, greifen immer mehr Deutsche auf ihr Smartphone oder ihre Smartwatch zurück, um an Ladenkassen ihre Einkäufe zu tätigen. In den jüngsten Erhebungen nutzen 32 Prozent der Befragten regelmäßig oder gelegentlich mobile Endgeräte zur Zahlung - ein bemerkenswerter Anstieg um neun Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Noch im Jahr 2019 wagten sich nur sechs Prozent an diese digitale Variante. Albrecht Kiel, der Zentraleuropa-Chef von Visa, sieht in dieser Entwicklung einen klaren Indikator für das wachsende Vertrauen und die Akzeptanz mobiler Bezahlsysteme: „Das Smartphone hat sich in wenigen Jahren zum breit genutzten Zahlungsmittel entwickelt“, kommentiert er. Dennoch gibt es auch eine beträchtliche Anzahl an Skeptikern. Rund 64 Prozent verweigern bisher den Einsatz von Smartphones beim Bezahlen, während ganze 89 Prozent auf ihre Smartwatch dabei verzichten. Die Zurückhaltung ist vor allem auf Sicherheitsbedenken und die wahrgenommene Nutzlosigkeit der mobilen Bezahlung zurückzuführen. Interessanterweise halten aber über zwei Drittel der Teilnehmer Läden, die ausschließlich Barzahlungen akzeptieren, für nicht mehr zeitgemäß.