12. Dezember, 2024

Reichtum

Smarte Vorsorge: Optimale Nutzung des 401(k) Plans

Smarte Vorsorge: Optimale Nutzung des 401(k) Plans

Der 401(k)-Sparplan, ein beliebtes Vorsorgeinstrument in den USA, bietet Arbeitnehmern eine automatisierte und steuerbegünstigte Möglichkeit, für den Ruhestand vorzusorgen. Wer von seinem Arbeitgeber ein solches Programm angeboten bekommt, sollte es unbedingt nutzen. Doch wie hoch sollte der Beitrag idealerweise sein, um einen angenehmen Lebensabend zu sichern?

Die Beitragsrate zum 401(k) wird in der Regel als Prozentsatz des Bruttoeinkommens festgelegt, also des Einkommens vor Steuern und Abzügen. Die optimale Beitragsrate hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Alter, in dem man zu sparen beginnt, der Höhe der Arbeitgeberzuschüsse sowie dem Verhältnis von aktuellem Einkommen zu laufenden Ausgaben.

Für eine langfristige Vermögensbildung spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle. Wer bereits in den 20ern spart, kann mit einem beachtlichen Vermögen in den 40ern oder 50ern rechnen, so Chris Orestis, Präsident von The Retirement Genius.

Experten wie Lisa A. Hojnacki von Greenleaf Trust empfehlen jungen Sparern, mit einer sechsprozentigen Beitragsrate zu beginnen und diese jährlich um ein Prozent zu erhöhen, bis das zulässige Maximum erreicht ist. Bei einem späteren Einstieg, etwa in den 40ern, sind mindestens 15% ratsam.

Der jährliche Maximalbeitrag wird von der IRS festgelegt und liegt 2025 bei 23.500 USD bzw. 31.000 USD für über 50-Jährige. Zahlreiche Arbeitgeber bieten Matching-Beiträge an, die Zusatzsparen vom Arbeitgeber fördern.

Letztlich geht es darum, so viel wie möglich zur Seite zu legen, um im Alter gut versorgt zu sein. Hierzu gehört auch das Setzen von Meilensteinen und das Planen künftiger Einkommenssteigerungen. Finanzielle Fachleute wie Pam Krueger von Wealthramp raten zu einem Altersvorsorgeguthaben zwischen sechs- bis zehnfaches Bruttojahreseinkommen.

Individuelle Faktoren wie Sozialversicherungsansprüche und Lebenshaltungskosten müssen in die Planung einbezogen werden. Schließlich ist zu beachten, dass es keine universelle Formel gibt. Obige Ratschläge sollten als Richtlinien betrachtet werden, die jeder individuell anpassen muss.