In einer aktuellen Analyse beleuchten die 'Nürnberger Nachrichten' die veränderten Profile von Politikern und wagen eine brisante Prognose: Sollte die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der derzeitigen Regierungspolitik in Berlin anhalten, könnte dies einen deutlich spürbaren Wandel im politischen Machtgefüge herbeiführen.
Speziell im Osten Deutschlands könnten die Wahlergebnisse der Alternative für Deutschland (AfD) beachtlich zunehmen, wenn dort künftig ein besonders charismatischer Spitzenkandidat der Partei auftritt. Das Szenario stellt die Möglichkeit in den Raum, dass bereits in naher Zukunft die 30-Prozent-Marke bei den Wahlen überschritten wird. Dies würde einen rechtspopulistischen Ministerpräsidenten immer wahrscheinlicher machen.
Ziel dieser Strategie der Rechtspopulisten ist es, von Wahl zu Wahl die Regierungsbildung ohne ihre Beteiligung zunehmend zu erschweren. Eine solche Entwicklung könnte die politische Landschaft nachhaltig verändern und neue Herausforderungen für die etablierten Parteien darstellen.