Der hessische Wechselrichter-Produzent SMA Solar zeigte sich entschlossen, nach einem operativen Verlust im vergangenen Jahr den Kurs zu wechseln und strebt für das Jahr 2025 einen bedeutenden Gewinn an. Für diese Zukunftsplanung wird ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in der Größenordnung von 70 bis 110 Millionen Euro angepeilt, ein Wert, der den Erwartungen der Analysten entspricht.
Doch die jüngere Vergangenheit war herausfordernd. Für das Jahr 2024 verzeichnete SMA Solar basierend auf vorläufigen Zahlen einen operativen Verlust von 16 Millionen Euro – ein markanter Rückschritt im Vergleich zum Vorjahr, in dem noch ein Plus von 311 Millionen Euro erzielt worden war. Die Gründe für das negative Ergebnis liegen hauptsächlich in Kostensteigerungen, Wertminderungen auf Vorräte und Anforderungen des Sparprogramms. Dies führte unter dem Strich zu einem Fehlbetrag von 117,7 Millionen Euro, während 2023 noch ein Gewinn von 225,7 Millionen Euro erzielt wurde.
Trotz dieser Hindernisse bleibt das Unternehmen zuversichtlich hinsichtlich seines Umsatzes im laufenden Jahr, welcher zwischen 1,5 und 1,65 Milliarden Euro liegen soll. Im Vorjahr waren die Erlöse um 19,7 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro gesunken, woraufhin Marktbeobachter mit einem stärkeren Rückgang gerechnet hatten und eine weniger optimistische Umsatzerwartung für dieses Jahr entwickelten. SMA Solar wird seinen geprüften Konzernabschluss und Geschäftsbericht am 27. März präsentieren.